Deutsche TV-Premiere: 03.09.2012 (WDR)
In Hollywoodstreifen wie "Rosemary's Baby" oder "Inglourious Basterds" gehört Beethovens "Elise" zur Filmmusik. Der Franzose Richard Clayderman brachte das Stück in die Charts, der New Yorker Rapper NAS baute seinen Erfolgstitel "I can" auf der Melodie von "Für Elise" auf. Wie wurde dieses kurze Klavierstück, das ein Musikforscher erst dreißig Jahre nach Beethovens Tod entdeckte, zum Beststeller? Gemeinsam mit Pianisten, Beethoven-Forschern und Komponisten gehen die Autoren Axel Fuhrmann und Axel Brüggemann auf eine Spurensuche nach Ursprung und Bedeutung von "Für Elise". Dabei versuchen sie den Zauber zu ergründen, den dieses wohl bekannteste Stück Beethovens in jeder Generation weltweit aufs Neue auslöst. Während Pianisten das Werk erläutern, analysieren und interpretieren, geht der Film der Frage nach, welche Original-Skizzen Beethovens zu dem Werk erhalten geblieben sind. Was sagen sie über die Entstehungszeit und den Werkkontext aus? Und wer war diese geheimnisvolle Elise, der das Stück gewidmet ist? Den roten Faden des Films bilden verschiedene Interpretationsansätze und Statements von international renommierten Pianisten. Dabei erfahren wir, wie vielfältig das Werk interpretiert und gedeutet werden kann.
(NDR)
Cast & Crew
- Drehbuch: Axel Brüggemann, Axel Fuhrmann